4

4

Mittwoch, 18. Februar 2015

Teil 8: 西安 - Xi'an, die Stadt mit der Fußbodenheizung im Hostel

Als wir dann endlich am Donnerstag, den 29.01., im Zug waren und Ks Koffer brav und mühselig auf die Ablage gebracht haben, ging K wieder los, um unsere Tickets wieder umzutauschen. Denn wir mussten 34 Stunden mit dem Zug fahren und hatten nur Sitzplätze. Und das würden wir niemals nur im Sitzen aushalten! Sie stand ca. 2 Stunden an, weil plötzlich der Mitarbeiter a.k.a. der Ticketverkäufer wegging, um die übrigen Schlafplätze zu zählen. Ich wartete mit unserem Gepäck auf unseren Plätzen. Dann kam der erste Schaffner vor und verlangte von mir, dass ich Ks Koffer wieder runterhole, weil das Metallziehding am Koffer kaputt ist und wir das nicht mehr rein schieben konnten und es deswegen ca. 10 cm über die Ablage hinaus ragte. Aber ehrlich mal, all die Menschen, die dort waren, waren alle so groß wie ich. Also hätten sie nie im Leben ihren Kopf dagegen stoßen können!!! Der Typ hat sie doch nicht mehr alle! Ich war schon total angepisst,
weil der Typ nicht auf seinem richtigen Platz saß und lustigerweise sah und roch er auch so wie der eine Typ während unserer Fahrt nach Harbin, der unseren Platz damals geklaut hat. Dann kam der eigentlich "Besitzer" und forderte ihn auf zu seinem Platz zu gehen. Nach 2 Minuten kam der erste Typ wieder und hat gefragt, ob sie doch nicht tauschen könnten. Und ich musste jedes Mal für die beiden aufstehen! Das hätten sie auch gleich beim ersten Mal machen können! So nervig! Jedenfalls holte ich dann den Koffer mithilfe von anderen Fahrgästen runter und packte den Koffer auf meinen Sitzplatz. Ich stand dann. Auf Ks Platz befanden sich unsere Taschen. Der selbe Schaffner kam wieder vorbei und sagte irgendwas bzw. schrie wie er es vorher schon die ganze Zeit gemacht hat. Das hat nicht gerade meine Stimmung verbessert. Dann verlangte er von mir, dass ich den Koffer unter die Sitze mache, was ich schon vorher probiert hatte, aber leider hatte es nicht drunter gepasst. Und er wollte, dass ich das unbedingt nochmal ausprobiere. Ich motzte ihn an und sagte zu ihm, dass er das selber machen soll, wenn er mir nicht glaubt. Für wie blöd halten die mich eigentlich!? Als würde ich freiwillig dort stehen wollen! Ich hatte gar keine andere Wahl gehabt als zu stehen! Mein Koffer versperrte schon den Weg für die anderen 3 Fahrgäste, die bei mir saßen. Also bitte! Dann fing der Sitznachbar, der eigentlich neben K saß, mit dem Schaffner einen Streit an und sagte ihm, dass er verrückt ist, weil er von mir verlangt hat den Koffer wieder runter zunehmen und ich mich jetzt nicht mehr hinsetzen konnte. Der Schaffner regte sich darüber auf, wurde total rot im Gesicht und dann stritten sie sich lauthals im ganzen Wagen. Ich stand da grinsend vor mich hin, weil ich nicht die Einzige war, die den Schaffner für bescheuert hielt. Andere Fahrgäste mussten auch darüber grinsen, vor allem, weil der Mann, der sich mit Schaffner angelegt hat, sichtlich Spaß daran hatte und auch die ganze Zeit dabei gegrinst hat.
Als der Zug dann los fuhr und derselbe Schaffner wieder kam, um die Tickets zu kontrollieren, drückte ich ihm mein Handy in die Hand mit dem geöffnetem Foto. Ich hatte vorher ein Foto von meinem Ticket geschossen, weil K mein Ticket für den Umtausch mitnehmen musste. Ich sagte ihm schon vorher bei der Kofferangelegenheit, dass meine Freundin gerade bei diesem Umtauschbüro ist mit unseren Pässen und Tickets. Er gab mir das Handy zurück und schaut mich bekloppt an und wollte mein "richtiges" Ticket sehen. Leicht gereizt und mit etwas lauterer Stimme fragte ich ihn, ob er das immer noch nicht verstanden hatte. Und dann plötzlich konnte er doch wichtige Informationen aus dem Foto entnehmen! Wer hätte das gedacht! Komisch, dass ich damals keine Stresspickel bekommen habe. Ich hab schon angefangen sie auf deutsch zu beschimpfen und all die anderen Fahrgäste haben mich angestarrt :'D Eine Mädchen, welche sie für eine Chinesin halten und doch auf einer anderen Sprache flucht? Sowas gibt es doch gar nicht haha :'D Ich stand 2 Stunden dort rum, habe mich mit Ks Sitznachbarn unterhalten und sie waren alle sehr zuversichtlich, dass es keine Betten mehr für uns gibt. Ich, die dort einfach nur weg wollte, hab die Hoffnung nicht aufgegeben. Dann kam K zurück mit einer guten Nachricht und einer schlechten Nachricht. Die Gute: Wir haben 2 Betten bekommen! Die Schlechte: Wir waren im Wagen 18 und mussten in den Wagen 2. Was das heißt? Da der Zug überfüllt war und wir es niemals schaffen würden uns durch den ganzen Zug zu schlängeln, mussten wir uns bereit machen auszusteigen, zum Wagen 2 zu rennen mit all unseren Sachen und das innerhalb weniger Minuten! Und dann hieß es losrennen! Aber nach der Hälfte konnte ich echt nicht mehr! Ich war so fertig, dass ich dachte, dass ich irgendwo in einen anderen Wagen einsteige und dann langsam mich durch die Menge durchschlängle. Aber bei dieser Station stiegen so viele Menschen, dass ich zum Glück noch genug Zeit hatte, um zum Wagen 2 zu kommen. Dort angekommen, habe ich gehechelt wie ein Fisch ohne Wasser! Ich fragte den Schaffner, ob er mir helfen könnte meinen Koffer hochzutragen, er verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken und meinte "nein". So ein *****. Aber zum Glück waren da noch zwei Jungs, wobei der eine sich angesprochen fühlte und "我可以帮你" (Wǒ kěyǐ bāng nǐ; dt.: Ich kann dir helfen) sagte. Ich war gleichzeitig entsetzt, dass der Mitarbeiter ja so freundlich und hilfsbereit war (Sarkasmus!), und erleichtert, dass sonst alle anderen Menschen so nett zu mir waren! :') Und dann konnten wir uns endlich ausruhen und unsere Instant-Nudeln essen, da es schon Nachmittags war und wir noch nichts gegessen hatten. Dann machten wir unseren Mittagsschlaf wie all die anderen Fahrgäste im Zug für ca. 3 Stunden. Als wir aufgewacht sind, war es schon wieder Abendessen Zeit und ein dicklicher Mann, Anfang 40, lud uns zum Essen ein. Das war so komisch, weil er Fotos von uns gemacht hat, während wir gegessen hatten... Als hätte er uns dafür bezahlt.. Oh Gott. Bloß weg mit den Gedanken! Wir haben uns dann noch nett mit den anderen Gästen unterhalten und gequatscht, was eigentlich relativ lustig war. Dann haben wir noch ein bisschen Sherlock geschaut und haben gewartet bis die Männer zuerst schlafen gegangen sind. Denn dann konnten wir erst in Ruhe schlafen gehen.

Am Freitag, den 30.01., saßen wir bis zum Abend noch in dem Zug. Wir aßen, schauten Sherlock, aßen Snacks, machten unseren Mittagsschlaf, haben zu Abend gegessen, K hat gehäkelt und ich hab meine Notizen für meinen Blog gemacht und haben ab und zu mal mit den Typen gequatscht. Als es fast Zeit war für uns auszusteigen, sagten 2 Typen, die etwa Mitte 20 waren, dass sie uns zum Bus bringen werden. Am Ende brachten sie uns doch bis zum Hostel und trugen sogar unsere Koffer bzw. meinen Koffer die ganze Zeit über bis wir unser 6-Bettenzimmer betraten. Sie haben sogar die Busfahrt für uns bezahlt! Die Jungs hier sind doch alle relativ nett hihi :D Der eine hat sich sogar etwas Sorgen gemacht, weil das Hostel etwas abgelegen lag. So süß haha. Danach sind sie sofort gegangen. Und das geile an diesem Hostel war: Wir hatten eine Fußbodenheizung!!! :D Sooo geil! Draußen war es so kalt wie in Peking, aber uns war das egal, weil wir eine Fußbodenheizung hatten! Hehe :D Da wir wieder etwas Hunger bekommen hatten, aßen wir unsere restlichen Instant-Nudeln dann in der Lobby auf, weil die Küche leider nicht mehr auf hatte. Aber das Hostel gefiel uns von all denen, in denen wir bisher waren, am besten, denn die Atmosphäre hat am besten zu einem Hostel gepasst. Also so richtig jugendlich, international, aber trotzdem sehr viel chinesisch, schön dekoriert und man konnte gut neue Leute kennenlernen. In unserem Zimmer lernten wir eine Chinesin kennen, die freiwillig mit ein paar Freunden deutsch lernt. 

Am Samstag, den 31.01., haben wir schön ausgeschlafen und gingen den Tag schön langsam an. Eigentlich hatten wir zu Terrakotta-Armee zu gehen, aber die Rezeptionistin meinte, dass es sein könnte, dass wir von dort kein Bus mehr zurückbekommen würden und erzählte uns von der Terrakotta-Armee Tour, die vom Hostel veranstaltet wird und das wir mit unseren Studentenausweisen einen Rabatt kriegen würden. Also verschoben wir es auf den nächsten Tag und gingen stattdessen die Stadt erkunden. Wir aßen eine Kleinigkeit und haben gebummelt. Dann erhielten wir eine Nachricht von jemanden, den wir am Abend zuvor kennengelernt haben, dass er und ein paar anderen jetzt auf die Stadtmauer gehen wollten, um dann mit dem Fahrrad die Stadtmauer entlang zu fahren. Was wir eigentlich erst am 3. Tag machen wollten, zogen wir einfach auf heute vor und trafen uns dann kurzfristig mit ihnen am südlichen Tor. Die Ticketverkäufer meinten zu uns, dass sie sich nicht sicher sind, ob heute auf der Mauer Fahrräder überhaupt verliehen werden, weil Eis und Schnee lag. Aber wir versuchten es trotzdem und tadaaa! Alle 6 von uns radelten dann auf der 13,74 km Stadtmauer. Fast alle sind einmal vom Fahrrad gefallen, weil es an manchen Stellen sehr rutschig war. Je vorsichtiger wir fuhren und je lauter wir "注意"(zhūyì; dt.: Achtung) oder "小心"(xiǎoxīn; dt.: Vorsicht) schrien, desto mehr Menschen liefen uns direkt vor's Rad! Und weil wir alle irgendwie ausweichen oder bremsen wollten, sind wir fast alle während der 2-stündigen Fahrt mindestens ein Mal auf die Fresse geflogen. Danach sind wir mit 2 von ihnen noch schön chinesisch essen gegangen! Das haben K und ich so vermisst! Wieder eine richtige typische chinesische Mahlzeit zu uns zu nehmen. Herrlich! Dann sind wir wieder zurück ins Hostel gegangen und haben mit den anderen noch ein paar Bierchen getrunken und haben währenddessen noch ein paar andere kennengelernt, die aber am nächsten Tag weiterreisen mussten. Als es relativ spät war, gingen wir auf unser Zimmer und natürlich brannte kein Licht mehr. K meinte, als sie gegen 22 Uhr das Zimmer betrat, waren dort bereits schon alle Lichter aus gewesen... Sowohl dazu, dass man Ferien hat. 

Heute, am Sonntag, den 01.02., ging es dann endlich zu den heiß ersehnten 兵马俑(Bīngmǎyǒng; dt.: Terrakotta-Armee)! Wir frühstückten so gegen 8.45 Uhr in der Lobby und trafen uns dann um 9 Uhr mit der Gruppe bzw. da wir hier in China sind, war es schon fast Viertal nach 9 Uhr als wir zum Hostelbus gingen. Unsere Reiseführerin nannte sich Lady ZhaZha :D Geschrieben ist das nicht so lustig als wenn man den Namen gesagt bekommt! :'D Wir konnten uns mit allen gut unterhalten. Einige von ihnen waren hier zum Arbeiten, einige wegen Praktikum und andere waren so wie wir. Aber viele von ihnen konnten kein Chinesisch. Es war relativ kalt, aber durch das schnelle laufen wurde uns wieder warm. 
Die Terrakotta-Armee besteht aus drei Pits. In dem 2. und dem 3. Pit wird noch ausgegraben und im 1. Pit stehen bereits 2.000 Soldaten fertig zusammen geklebt. Laut Lady Zhazha soll es insgesamt 8.000 Soldaten geben und dass es noch so ca. 60-70 Jahre dauern wird bis man alle Soldaten gefunden und zusammen geflickt hat. Und sie verriet uns, dass eigentlich alle Soldaten eine sehr ernste Miene haben, nur einer von ihnen lächelt. Außerdem ist der kniende Soldat der erste, den man heil in einem ganzen Stück gefunden hat. Es waren relativ viele Menschen dort zur Besichtigung der Armee, aber überfüllt wie ich es mir dachte, war es nicht. Unser Reisebegleiter, der Selfie-Stick, erwies uns noch seine letzte Ehre mit einigen vielen Selfies mit der Armee bis K ihn gewaltsam, aber unabsichtlich, auseinander genommen hat haha :'D Die Terrakotta-Armee endlich zu sehen... war irgendwie das i-Tüpfelchen für unsere Reise. Man hatte einfach richtige Geschichte vor sich gehabt! Die Terrakotta-Armee, die durch Zufall gefunden wurde, und nun von Tag zu Tag immer weiter vervollständigt wird... Das ist einfach unglaublich! Vor 3 Jahren hätte ich mir niemals im Traum vorstellen können die Armee mit meinen eigenen Augen sehen zu können! Echt! Wirklich nur unglaublich! Aber irgendwie war das auch ein wenig beängstigend, denn wenn du direkt vor der 2.000-köpfigen Armee standest, schauten dich so viele Augen an... Haha :'D
Danach folgte ein 20-minütiger Film wie die Armee hergestellt, zerstört, beklaut und wiedergefunden wurde. Als wir weiterfahren wollten, war unser Fahrer plötzlich weg und Zhazha konnte ihn auch nicht mehr erreichen. Wir mussten dann mit dem Bus zur Grabstätte von 秦始皇帝(Qīn Shǐhuángdì; dt.: der erste Kaiser der Qin-Dynastie). Um ehrlich zu sein, sah das aus wie eine Parkanlage. Wir sind so ca. 500m reingelaufen bis Zhazha auf einen Hügel zeigte und meinte, dass der Kaiser dadrunter liegt und man dort nicht rein darf bzw. niemand darf reingehen, weil es zu gefährlich ist, weil überall Quecksilber (?) rumliegt. Und irgendwie steigt das Wasser dort immer höher... Ach keine Ahnung. Auch wenn sie das auf Englisch erklärt hat, haben wir das nicht so richtig verstanden, was sie uns sagen wollte. Wir wussten nur, dass wir da nicht rein konnten und erst in 20 Jahren wahrscheinlich alles gut vorbereitet wird, so dass wir reingehen können. Als wir dann mit dem Shuttlebus zurück zu den Pits gefahren sind, kam der Busfahrer uns endlich entgegen und meinte, dass er eingeschlafen war... Zhazha war auch relativ angepisst, weil sie dachte, dass er einfach nach Hause gefahren ist. Sie rief auch seinen Boss an, um jemanden zu ihm nach Hause schicken zu lassen und um ihn zu holen. Na ja. "Typisch" China halt haha. Organisation liegt ihnen einfach nicht im Blut ;) Sie fuhren uns dann zum Mittagessen und danach ging es wieder zurück zum Hostel. K und ich waren so fertig, dass wir im Hostel nochmal einen 2-stündigen Mittagsschlaf machten bis es wieder Abendessenszeit war. Wir trafen uns dann mit dem Italiener, mit dem wir auch schon auf der Stadtmauer waren und sind dann zusammen in die muslimische Straße gegangen und haben dort viele verschiedene Sachen gegessen. Die Gegend war auf jeden Fall gut besucht. Neben Essen und Trinken verkauften sie auch Souvenirs und andere Sachen. Nachdem wir satt gefuttert waren, sind wir wieder zurück ins Hostel gegangen, haben dort noch ein Milchshake getrunken, haben noch ein bisschen gequatscht und sind dann früh schlafen gegangen. 

Am Montag, den 02.02., hielten wir uns frei, um Souvenirs und andere Besorgungen zu machen. Am Ende musste ich dann 4 kleine Figürchen und 4 große Figürchen in meinem Koffer verstauen. Wir gingen dann nochmal unsere Fingernägel machen, weil sich meine so komisch verfärbt hatten :S
Im Hostel haben wir dann zu Abend gegessen und danach packten wir unsere Koffer, weil es am nächsten Tag mit dem Nachtzug wieder zurück nach Peking ging! :D 

Jetzt konnten wir doch etwas leichte Müdigkeit von der ganzen Reise empfinden. Puuuh. Wir waren gar nicht mehr so richtig imstande "normal" zu denken haha :'D Am Dienstag, den 03.02., hatten wir noch den ganzen Tag Zeit gehabt, weil unser Zug erst am Abend los fuhr. Wir hatten genug Zeit gehabt, um nochmal shoppen zu gehen und uns über die ganze Reise zu unterhalten. Im Hostel malten wir dann eine Karte und ließen es dann dort an der Decke ankleben, neben all den anderen Bildern. Jetzt weiß jeder, der dort Gast sein wird, dass wir auch mal dort waren :') Es hingen dort auch ganz viele andere Bilder von anderen Deutschen! Und natürlich fand man dort auch viele andere Bilder von anderen Nationalitäten :)
Die Chinesin, die mit uns im Zimmer war, brachte uns dann am Abend zum Bahnhof und half uns mit unserem Gepäck. Das Anstellen nach dem Check-In war natürlich wieder die reinste Hölle. Wir kämpften uns trotzdem durch die Menge und konnten unsere Koffer noch rechtzeitig verstauen bevor uns jemand den Platz wegnehmen konnte. Und weil wir dieses Mal zu faul waren, blieben wir einfach auf unseren Sitzplätzen sitzen. 14 Stundenlang. Und das war überhaupt nicht lustig. Die Fahrgäste stiegen alle immer im Wechsel ein und aus. Und das die ganze Nacht! Dann war es auch noch so trocken und es roch die ganze Zeit nach Zigaretten :( Nach 2 Stunden fingen K und ich im Wechsel an zu niesen. Das hatte nichts Gutes zu bedeuten! Irgendjemand von den Menschenmasse hat seine Bakterien und Viren in der Luft verteilt! Als wir am nächsten Morgen, Mittwoch, den 04.02., dann das letzte Mal vor unserer Station anhielten, gab ich den Versuch zu schlafen auf und kämpfte gegen meine Halsschmerzen. Dementsprechend war ich auch nicht mehr so ansprechbar, weil es so höllisch weh tat, was bedeutet, dass ich am nächsten Tag Schnupfen bekommen würde. Da haben wir zu unserer Rückkehr den Hauptgewinn gezogen! Aber ich hatte ja jetzt genug Zeit gehabt, um mich auszuruhen und auszukurieren :') 

In Peking ruhten wir uns nur noch aus. Ich entdeckte eine neue wunderschöne Ecke von Peking, weil Ks Hostel sch dort befand. Wir sind dann auch endlich "Der Hobbit 3" schauen gegangen! Haben viele leckere Sachen gegessen. Am 09.02. kam Yang, Ks Freund, nach Peking und ich begleitete beide noch am selben Tag zum Bahnhof, weil es für sie beide jetzt nach 河北(Héběi) ging. Und damit ging auch unsere gemeinsame Reise leider zu Ende :( Ich vermisse sie jetzt schooon! :( <3

Ich genieße jetzt das schöne Wetter in Peking. Kein Smog, keine Kälte, jeden Tag +8°C :) Definitiv ein bisschen wärmer als in Deutschland gerade, oder? ;) Außerdem habe ich mich auf die nächsten paar Tage vorbereitet. Da bei 春节(Chūnjié; dt.: Frühlingsfest/Neujahrsfest nach dem Mondkalendar) hier in China alles geschlossen wird (ich weiß nicht für wie lange), war ich die ganze letzte Woche unterwegs gewesen und hab mir überall ein bisschen Essen eingekauft. 

Und da heute der letzte Tag im alten Jahr ist: 
Frohes Neues Jaaahr, meine Lieben <3 
Ich vermisse euch!


P.s. Hier kommt ihr zur letzten Fotostrecke von Xi'an :)







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen